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06.12.11 –
(Hildesheimer Allg. Zeitung, 06.12.11) Leserbrief. Der Berichterstattung und dem Kommentar möchte ich widersprechen. Es beginnt mit dem Spruch, die Grünen hätten sich bei der Kommunalwahl gut 23 Prozent der Stimmen "ergattert". Die Grünen haben sich diesen Stimmenanteil mit ehrlicher Arbeit und Stellungnahmen, insbesondere zu dem unsäglichen Maststall am Schutzgebiet "Schwarze Heide" und der unter EU-Naturschutz stehenden Beuster "erarbeitet".
Die Ratsmitglieder der Grünen in Diekholzen sind keine Lobbyisten oder Postenschacherer, sondern frei denkende Demokraten, die eine echte Demokratie wollen – ohne persönliche Vorteilnahme. Zum Hinweis, dass sich Richard Bruns schon vor Jahren für öffentliche Ausschuss- Sitzungen als Einzelkämpfer eingesetzt habe, möchte ich feststellen, dass er seit seinem Eintritt in den Rat für die Öffentlichkeit der Sitzungen kämpft. 30 Jahre unerschütterlicher Einsatz für eine Mitarbeitsmöglichkeit der Bevölkerung ist schon was.
Wenn ich dann den Kommentar lese, bekomme ich eine Gänsehaut. Wie kann man den Grünen Postengeschacher vorwerfen, wenn sie weniger als die Hälfte an "Posten" im Vergleich zur SPD im Rat haben, aber genauso viel wie die Unabhängigen, obwohl sie nur ein Ratsmandat weniger haben als die SPD, aber doppelt so viele wie die Unabhängigen?
Jedem Ratsmitglied und Zuhörer war klar, dass der Antrag der Grünen, Bärbel Gärtner als stellvertretende Bürgermeisterin vorzuschlagen, ein Ziel hatte, dass endlich einmal in Diekholzen die Frauen, die die Mehrheit der Bevölkerung stellen, auch politisch repräsentiert sind. Und das soll Postengeschacher sein?
Nach diesen Erfahrungen kann ich wirklich nur allen Einwohnern von Diekholzen raten, sich bei den öffentlichen Sitzungen eine eigene Meinung zu bilden.
Theo Köhler, Söhre
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