BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Hildesheim

Stadtwerke: Kernaussagen des Gutachtens

Verblüffende Zahlen hat das Pestel-Institut für die Sparten der Stadtwerke mit Blick auf die Arbeitsplätze und den Verbleib der Einnahmen (Wertschöpfungskette) errechnet.

(Hildesheimer Allg. Zeitung, 16.03.11) Hildesheim. Verblüffende Zahlen hat das Pestel-Institut für die Sparten der Stadtwerke mit Blick auf die Arbeitsplätze und den Verbleib der Einnahmen (Wertschöpfungskette) errechnet.

EVI Energieversorgung:
Bei der EVI arbeiten 252 Beschäftigte. Durch die Aufträge, die das Unternehmen erteilt, profitieren in der Stadt Hildesheim 533 weitere Personen von der EVI. Dazu kommen laut Gutachten noch 61 Arbeitsplätze im Landkreis Hildesheim. Das macht insgesamt 846 Arbeitsplätze für Stadt und Landkreis.

Strom:
Von jedem Euro, den die Kunden für ihren Strom bezahlen, verbleiben rund 20 Prozent im Wirtschaftskreislauf der Stadt durch Aufträge an Hildesheimer Unternehmen (beispielsweise Tiefbau). Die Mitarbeiter der EVI geben einen Großteil ihres Verdienstes in der Stadt aus (Miete, Essen, Trinken). Und die Stadt profitiert über Konzessionsabgaben, Gewinnabführung von der EVI. Der Löwenanteil von 72 Cent eines jeden Euro fließen in die Bezugskosten für den Strom. 8,7 Cent pro Euro gehen als Aufträge an auswärtige Unternehmen.

Erdgas:
14,4 Cent pro Euro erhält die EVI in Hildesheim (die Einzelposten entsprechen dem Strom). Allein 73,7 Cent pro Euro muss die EVI für Erdgasimporte ausgeben. Rund 12 Cent/Euro entfallen auf Aufträge an auswärtige Unternehmen.

Wasser:
Von jedem Euro, den die Kunden die EVI für das Trinkwasser zahlen, bleiben 78,5 Cent in Hildesheim.

Wasserparadies:
Das Spaßbad beschäftigt direkt 62 Personen. Aus dem Betrieb ergeben sich weitere 28 Arbeitsplätze in der Stadt Hildesheim und drei im Landkreis. 66,3 Cent von jedem Euro, den die Gäste im Wasserparadies ausgeben, verbleiben in Hildesheim durch Aufträge an Unternehmen in der Stadt (32 Prozent), Löhne und Gehälter (11,8 Prozent), Steuern und soziale Abgaben (6,3 Prozent) und Pacht (16,2 Prozent).

SVHI:
Das Busunternehmen beschäftigt 131 Mitarbeiter. Dank der SVHI finden 103 weitere Personen Arbeitsplätze in der Stadt und 24 im Landkreis Hildesheim. 43,3 Prozent von jedem Euro für die Busfahrkarten verbleiben im Wirtschaftskreislauf der Stadt Hildesheim.

RVHI
: Das Unternehmen bietet direkt 113 Arbeitsplätze. Indirekt schafft es weitere 74 Arbeitsplätze in der Stadt und 83 im Landkreis. Von jedem Euro, den die Kunden für die Busfahrkarte zahlen, verbleiben 72 Prozent in der Stadt und dem Landkreis Hildesheim über Aufträge an Unternehmen im Landkreis (51,4 Prozent), Löhne und Gehälter (13,5 Prozent) und Gewinnabführung, Steuern und Konzessionsabgaben (7,1 Prozent).

Kategorie

Stadt Hildesheim

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