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Stadt soll Konzept für Parkplatz ausarbeiten und andere Flächen besser ausschildern
(Quelle: Hildesheimer Allg. Zeitung, 10.07.12) Sarstedt. Die Stadt will den Parkplatz am Innerstebad künftig anders bewirtschaften. Bisher ist der Ablauf so: Der Autofahrer zahlt den Parkschein im voraus und muss nach spätestens vier Stunden wieder verschwinden - oder erneut zum Automaten und nachlösen. Dieses System soll sich ändern. Favorit ist eine Schranke an der Einfahrt. Der Parkplatznutzerwürde dann beim Herausfahren für die Zeit zahlen, die er in Anspruch genommen hat - wie im Parkhaus.
Ein neues Konzept hatte die rot-grüne Ratsmehrheit gefordert. Der Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss der Stadt hat sich jetzt mit dem Thema beschäftigt und die Verwaltung beauftragt, ein Konzept auszuarbeiten.
Außerdem soll die Beschilderung mit Hinweisen auf andere Parkplätze im Zentrum verbessert werden - denn manche Parkfläche liegt nach Meinung der Kommunalpolitiker abseits und versteckt, zum Beispiel hinter der Post. Diese Plätze sollen künftig leichter zu finden sein. Außerdem will der Ausschuss das großräumige Parkleitsystem im Stadtgebiet auf Verbesserungsmöglichkeiten prüfen.
Die derzeitige Stundenbegrenzung am Innerstebad habe schon mancher Badegast beanstandet, schreiben SPD und Grüne in ihrem Antrag: Wenn vier Stunden abgelaufen sind und man noch länger baden möchte, dann hilft nur eines, um einen Strafzettel zu vermeiden: Schnell in die Kleidung hüpfen, raus zum Automaten, Parkzeit verlängern.
Eine Schranke mit Kassenautomat wäre laut Antrag der Gruppe flexibler: So könnten zum Beispiel die ersten 15 Park- Minuten für kleinere Besorgungen kostenfrei bleiben - oder die Stadt könnte, zum Beispiel zusammen mit der Händlergemeinschaft GHG, Sonderkonditionen bei bestimmten Anlässen gewähren. In Zeiten, in denen im Bad und in der Innenstadt erfahrungsgemäßweniger Andrang ist, könne die Stadt ganz auf eine P-Gebühr verzichten. Die Schranke soll solarbetrieben und damit bei der Energieversorgung autark sein.
Um Energieversorgung ging es auch noch bei einem anderen Thema: Die WAS-Fraktion hatte kürzlich festgestellt, dass in Ruthe und Heisede die Straßenbeleuchtung noch morgens um5 Uhr brannte, als es längst taghell war. Der WAS-Antrag, die Straßenbeleuchtung spätestens um 5 Uhr auszuschalten, entpuppte sich dann aber als überflüssig - denn dass die Laternen an einem oder sogar mehreren Tagen noch nach5 Uhr leuchteten, war laut Bernhard Eggers von e.on Avacon auf eine Störung zurückzuführen. Die Sarstedter Straßenbeleuchtung werde sonst durch Sensoren am Avacon-Standort in Rethen gesteuert, erläuterte er. Sie messen die Lichtstärke in der Dämmerung, die je nach Wolken von Tag zu Tag recht unterschiedlich sein kann - ist eine bestimmte Lichtmarke unterschritten, springen die Straßenleuchten automatisch an.
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