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(Hildesheimer Allg. Zeitung, 25.05.12) Kreis Hildesheim. Der Landkreis soll sich für seine Immobilien "Contracting"- Partner suchen, um die Gebäude energieeffizienter zu betreiben. Das fordert die Kreistags-Mehrheit von SPD und Grünen. Es handele sich um "ein wichtiges und vielfach erprobtes Modell", das erhebliche Einsparungen auch ohne eigene Investitionen ermögliche.
Ein "Contractor" plant, finanziert und realisiert Projekte, um beim Kunden – in diesem Fall dem Landkreis – den Energieverbrauch zu senken. So können unwirtschaftlich arbeitende Heizungs- und Lüftungsanlagen, ineffiziente Beleuchtung und fehlende Regelungstechnik von Schulen, Verwaltungsgebäuden oder Sporthallen modernisiert werden. Der Vertragspartner kümmert sich danach auch um Wartung und Instandhaltung, die Anlagen gehen aber in den Besitz des Kunden über. Der Contractor macht sein Geschäft, indem der Kunde ihm einen Teil des eingesparten Geldes überweist.
"Insbesondere vor dem Hintergrund der Energiewende halten wir es für dringend notwendig, mit gutem Beispiel voranzugehen", betont die umweltpolitische Sprecherin der SPD, Erika Hanenkamp. Nina Lipecki (Grüne) sagt: "Neben einer Verpflichtung, unsere Energie umweltfreundlich zu erzeugen, sehen wir eine weitere Verpflichtung darin, den Verbrauch so gering wie möglich zu halten."
SPD und Grüne wollen das in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Kreisentwicklung, Bau- und Umwelt am 2. Juli diskutieren. Zudem soll die Verwaltung bis zum 31. August Möglichkeiten für alle Kreis-Immobilien prüfen. Nach der Sommerpause soll der Kreistag entscheiden.
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