Radweg Hildesheimer Straße: Im Team gegen die Buckelpiste

Die Planungen für den Ausbau des Radweges entlang der Hildesheimer Straße laufen. Das bestätigt Monika Kochel, Bauamtsleiterin der Stadt. Nicht mehr lange, dann soll es dem beschädigten Radweg an den bröckeligen Asphalt gehen: 2013 werde der Radweg ausgebaut.

Bauamtsleiterin Monika Kochel bestätigt: „Die Planungen gehen voran“ / Ausschreibungen für Winter avisiert

(Quelle: Hildesheimer Allg. Zeitung, 25.08.12)  Sarstedt. Die Planungen für den Ausbau des Radweges entlang der Hildesheimer Straße laufen. Das bestätigt Monika Kochel, Bauamtsleiterin der Stadt. Nicht mehr lange, dann soll es dem beschädigten Radweg an den bröckeligen Asphalt gehen: 2013 werde der Radweg ausgebaut, versicherte die Landesregierung im Mai (Sarstedter Anzeiger berichtete). Zu schmal, zu schlecht markiert und von Baumwurzeln übersät - damit soll dann endgültig Schluss sein.

Die Planungen dazu gehen voran, bestätigt Stadtbaurätin Kochel. "Wir sind im Gespräch mit der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, ein erster Termin ist bereits gelaufen." Und weitere sollen folgen. Bis es im Frühjahr 2013 losgeht, haben Stadt und Land noch einige Aufgaben vor sich. "Wir setzen uns zusammen, verteilen die Aufgaben, treffen schriftliche Vereinbarungen", erklärt Kochel das Prozedere, das sich durchaus mehrere Wochen hinziehen könne. Erst dann vermessen Fachleute das Gebiet, erstellen Pläne und zeichnen neu ein. "In dieser Phase könnten dann auch erstmals einzelne Probleme zutage treten, die geklärt werden müssen", sagt die Fachbereichsleiterin. Für den Winter seien schließlich die Ausschreibungen geplant. "So läuft das normale Geschäft."

Bürgern, die sich Gedanken gemacht haben, da sie im vergangenen Vierteljahr nichts mehr von dem Sanierungsvorhaben gehört haben, gibt Kochel Entwarnung: "Die Zusage vom Land steht nach wie vor."

Die (stadteinwärts gesehen) rechte Seite des Radweges an der Hildesheimer Straße hat immer wieder Anlass für Beschwerden der Sarstedter Radler-Fraktion gegeben. Durchzogen von Rissen und Buckeln hielt sich das Fahrvergnügen entlang der Landesstraße 410 in Grenzen. Der Ruf des schlechten Zustandes des Radweges erreichte sogar den Niedersächsischen Landtag. Der Abgeordnete Markus Brinkmann (SPD) schrieb im März in einer Anfrage von den "Gefährdungen im fließenden Straßenverkehr" und fragte nach der Perspektive des Weges. Denn: Eine Reparatur ist Sache des Landes Niedersachsen.

Kurze Zeit später folgte das Okay der Landesregierung: Ja, der Radweg wird ausgebaut. Allerdings: Die Radwegerneuerung sei nur sinnvoll im Zusammenhang mit einer des Gehweges, merkte das Ministeriumseinerzeit an. Dafür ist allerdings die Stadt Sarstedt zuständig. Und die zog in Gestalt von Bürgermeister Karl- Heinz Wondratschek sofort mit. Und so gehen Stadt und Land Hand in Hand - bis auch dem letzten Buckel auf Rad- und Fußweg der Garaus gemacht wird.

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