Der Zuckerhut kommt, der Pavillon bleibt. So viel ist sicher.

Details des Kompromisses: Viel Glas, Durchgang unter Pfeilerhaus fällt weg

(Quelle: Kehrwieder am Sonntag, 18.01.09) Hildesheim. Der Zuckerhut kommt, der Pavillon bleibt. So viel ist sicher. Mit Details zur Gestaltung des gemischten Doppels aus wiederaufgebautem Fachwerkgebäude und denkmalgeschütztem 50er-Jahre-Bau halten sich aber Stadt und Bauherren nach wie vor zurück. Und auch Oberbürgermeister Kurt Machens vergab die Möglichkeit des großen Aufschlags beim Neujahrsempfang und befriedigte nicht die berechtigte Neugier der geladenen Gäste. Einen dürren, nichtssagenden Satz hatte er sich zurechtgelegt: "Der Stadtbaurat hat alle notwendigen Maßnahmen getroffen."

Der KEHRWIEDER bringt nun ein wenig Licht ins Dunkel: Nach den Recherchen der Redaktion soll der Pavillon für das im Zuckerhut und Pfeilerhaus vorgesehene Café genutzt werden. Der Sockel des Pavillons soll stehen bleiben, in der Höhe der jetzigen Fenster wird die Außenwand komplett verglast. Der jetzige Farbton des Baus soll weichen und durch den der Pfeilerhausfassade ersetzt werden. Zwischen Pavillon und Andreasplatz entsteht die Außenterasse des geplanten Cafés.

Den Durchgang unter dem Pfeilerhaus zwischen Pavillon und Hauswand wird es künftig nicht mehr geben. Der Zwischenraum wird mit gläsernen Wänden abgetrennt, um ebenfalls für das Café nutzbar zu sein.