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Harsumer Projekt wird Wirklichkeit / Künftig jeden Donnerstagnachmittag
(Hildesheimer Allg. Zeitung, 17.08.11) Harsum. Harsum bekommt tatsächlich seinen Wochenmarkt. Diversen Unkenrufen zum Trotz sollen mehrere Standbetreiber am Donnerstag, 1. September, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr erstmals ihre Waren auf demPlatz am Feuerwehrhaus in der Straße "Mahnhof" anbieten. Geplant ist ein Stand mit Produkten verschiedener Hersteller aus der Gemeinde Harsum, hinzu kommen mindestens sieben Anbieter aus der näheren Umgebung.
Der Harsumer Wochenmarkt ist ein gemeinsames Projekt der Gruppe "Harsum 2100" und des Ortsrates. Zu Jahresbeginn hatten Jürgen Tafel, Reinhard Wirries, Nina und Volker Lipecki, Elisabeth van der Zande und Helmut Mock – eine völlig überparteiliche Gruppe – das Ansinnen erstmals vorgestellt. Als Wunschtermin für den ersten Harsumer Wochenmarkt hatten sie damals den Mai genannt – als das nichts wurde, mehrten sich die Stimmen von Zweiflern, das Ganze werde in Harsum doch sowieso nichts.
Doch aufgeschoben ist offenbar wirklich nicht aufgehoben. Die Organisatoren haben nun eine Gruppe von Anbietern beisammen, die den Auftakt wagen will. So soll es einen Stand allein für Harsumer Verkäufer geben. Landwirte sind dabei, es soll dort Fleisch aus heimischer Produktion geben, Imker aus Harsum und Borsum bieten Honig an, auch Waren des Fairtrade-Unternehmens "El Puente" warten dort auf Käufer. Darüber hinaus stellen sich insgesamt sieben Marktbeschicker im Halbkreis auf, um den Kunden ihre Waren feilzubieten. Sie kommen unter anderem aus Hildesheim, Ottbergen, Giesen und Hohenhameln. "Ob Brot, Fleisch, warme Speisen oder Gemüse – man bekommt dann eigentlich alles, was man auf einem Wochenmarkt eben erwartet", kündigt Jürgen Tafel an.
Ein reiner Bio-Markt, von einigen in der Gruppe zunächst angestrebt, wird es allerdings nicht. Für Tafel allerdings kein Makel: "Das Angebot besteht aus einem Mix aus ökologisch hergestellten Produkten und konventionellen Erzeugnissen", erläutert er. Allerdings sei es gelungen, wie angestrebt regionale Anbieter und damit in der Region hergestellte Waren ins Angebot zu nehmen.
Nun sind die Verantwortlichen natürlich gespannt, wie die Harsumer die Premiere annehmen. Eine bestimmte Testphase haben sie mit den Marktbeschickern nicht vereinbart, ein bisschen Starthilfe gibt es allerdings: "Bis zum Ende des Jahres bezahlen die Teilnehmer keine Standgebühr", erklärt Jürgen Tafel.
Was nicht nur für die gilt, die bereits zugesagt haben und am 1. September anrollen. Weitere Anbieter sind noch willkommen, versichern die Initiatoren auf Nachfrage. "Wir haben noch genug Platz, wir müssen die Stände dann lediglich etwas anders aufstellen", hofft Tafel auf weitere Interessenten. Und darauf, dass nicht nur am 1. September viele Neugierige kommen, sondern dass sich von da an jeden Donnerstag genug Kunden mit ihren Einkaufstaschen in Richtung Feuerwehrhaus auf den Weg machen.
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