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Arbeitskreis Antifaschismus erinnert an Mumia Abu-Jamal
(Hildesheimer Allg. Zeitung, 10.12.10) Hildesheim. "Freiheit für Mumia Abu-Jamal! Todesstrafe abschaffen!" – unter diesem Motto hat gestern der Arbeitskreis Antifaschismus (AkA) am Huckup eine einstündige Kundgebung abgehalten. Trotz Schneetreibens und Minusgraden verteilte die kleine Gruppe Flugblätter und Broschüren an die Passanten. Zum internationalen Tag der Menschenrechte wollen die Aktivisten auf das Schicksal des afro-amerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal aufmerksam machen. Vor genau 29 Jahren wurde der US-Amerikaner wegen eines angeblichen Polizistenmordes verhaftet. In einem darauf folgenden – wegen der Beweisführung stark kritisierten – Prozesses wurde er für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Seither sitzt er im Todestrakt des Hochsicherheitsgefängnis SCI-Greene in Pennsylvania. "Die Todesstrafe ist unmenschlich und gehört abgeschafft", sagt Peter Körner, Sprecher des AkA. Fast drei Jahrzehnte Isolierhaft auf sechs Quadratmeter und auf den Tod wartend – sowas könne er kaum begreifen. Schon zweimal habe der massive öffentliche Druck bereits unterzeichnete Hinrichtungsbefehle gestoppt. "Ob Abu-Jamal lebt oder stirbt, wird daher auch von uns abhängen", da ist sich der Arbeitskreis sicher. Zwei Jahre beschäftigt sich der AkA schon mit dem Fall Mumia Abu-Jamal. Mit Spannung erwartet die Gruppierung daher die Entscheidung des US-Bundesgerichtes, ob das Todesurteil gegen den 56-Jährigen endgültig aufgehoben wird.
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