Krippen: Besonderheiten in den einzelnen Kommunen

(Quelle: Hildesheimer Allg. Zeitung, 01.09.12)  Alfeld: Die Stadt will von 53 auf 88 Krippenplätze aufstocken, durch eine weitere Krippengruppe, eine neue Integrations- Krippe sowie weitere altersgemischte Gruppen. Sie rechnet mit einem Betreuungsbedarf von 35 Prozent.

Algermissen:
Die Gemeinde erwartet, dass die Hälfte aller Kinder im Krippenalter betreut werden soll. Deshalb stockt sie die Plätze in Krippen und übergreifenden Gruppen von 50 auf 79 auf.

Bad Salzdetfurth:
Derzeit gibt es gar keine Krippenplätze, aber 21 Plätze in altersgemischten Gruppen. Dafür gibt es mit 33 recht viele Tagespflegeplätze. Trotzdem werden 13 Kinder in Nachbarkommunen betreut. Zusätzlich will die Stadt zweimal 15 Plätze in Bad Salzdetfurth und Groß Düngen schaffen.

Baddeckenstedt:
Die Samtgemeinde will von 45 auf 60 Krippenplätze aufstocken - in der Gemeinde Burgdorf. Derzeit gibt es sechs Tagesmütter in der Kommune, die aber laut Verwaltung keine Kinder im Krippenalter betreuen.

Bockenem:
Derzeit sind von 30 Krippenplätzen 24 belegt, die Stadt richtet bis Sommer 2013 eine weitere Krippengruppe mit 15 Plätzen in Bornum ein.

Diekholzen:
Neben Krippe und Tagesmüttern gibt es auch eine Großtagespflege mit zehn Plätzen in Diekholzen, die ausgebucht ist. In Diekholzen entsteht gerade eine Krippe mit weiteren 15 Plätzen. Derzeit diskutieren die Verantwortlichen ein neues Angebot - ob Krippe oder Tagespflege - in Barienrode.

Duingen:
Bislang lassen nur wenige Eltern ihren Nachwuchs betreuen. Steigt der Bedarf, will die Samtgemeinde durch neue altersgemischte Gruppen oder zusätzliche Tagesmütter reagieren.

Elze:
Die Stadt stockt bis 2013 von 30 auf 45 Krippenplätze auf. Parallel will sie per Umfrage herausfinden, wie viele Eltern eine Betreuung wünschen, um bei Bedarf noch mehr zu tun.

Freden:
Weniger Sorgen als die Krippenplätze bereitet den Verantwortlichen im finanziell extrem klammen Freden die Zeit nach der Krippe. Die Samtgemeinde kann derzeit nicht jedem Dreijährigen ohne weiteres einen Kindergarten-Platz anbieten.

Giesen:
Die Gemeinde hat in Emmerke eine neue Krippengruppe geschaffen und will bei Bedarf weitere altersgemischte Gruppen einrichten.

Gronau:
Die Samtgemeinde erreicht das "Ausbauziel" des Bundes von 35 Prozent, rechnet aber damit, dass die Nachfrage höher ist, und will darauf mit mehr Geld aus der eigenen Kasse reagieren. Dass Bund und Land dabei nicht stärker helfen, sorgt für Unmut.

Harsum:
Die Gemeinde erwartet eine Nachfrage von 50 bis 55 Prozent und richtet bis 2013 eine weitere Krippe ein.

Hildesheim:
In diesem Jahr sollen 57 zusätzliche Krippenplätze entstehen, für 2013 laufen die Planungen. Den Bedarf soll eine Eltern-Umfrage ergeben.

Hohenhameln:
Die Gemeinde will voraussichtlich erst im Mai kommenden Jahres eine Umfrage unter den Eltern starten, wer eine Betreuung wünscht.

Holle:
Die Gemeinde will eine Kindergarten- in eine Krippengruppe umwandeln und so ihr Angebot von 30 auf 45 Plätze erhöhen.

Lamspringe:
Die Samtgemeinde erwartet, dass jedes dritte Kind betreut werden soll. Dafür gibt es genug Plätze.

Nordstemmen:
Die Gemeinde hat schon die meisten Krippenplätze pro Kind und diskutiert im Herbst sogar über zusätzliche Plätze. Auch Jungen und Mädchen aus Nachbar-Gemeinden werden hier betreut. Nordstemmen setzt Tagesmütter nicht für die durchgehende Betreuung ein, nur zu Randzeiten und tageweise.

Sarstedt:
Die Stadt rechnet mit einem Bedarf von 40 bis 45 Prozent und schafft bis 2013 ebenfalls eine weitere Krippengruppe. Mit 44 Plätzen spielen Tagesmütter eine große Rolle.

Schellerten:
Die Gemeinde sieht sich mit einer Quote von 43 Prozent gut aufgestellt, will bei Bedarf flexibel reagieren.

Sibbesse:
In Sibbesse gibt es aktuell keine Tagesmütter-Betreuung, die Krippe ist voll belegt. Die Kommune setzt auch auf altersübergreifende Gruppen.

Söhlde:
Durch den Bau zweier Krippen in Nettlingen und Söhlde will die Gemeinde ihr Angebot verdreifachen.

Kategorie

Kinder und Jugend, Bildung

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