Keine Zweckentfremdung der Gelder des Förderzentrum Bockfeld

von Kreistags- und Stadtratsfraktion –

GRÜNE: Das Geld muss für behinderte Kinder ausgegeben werden

Die Kreistagsfraktion und die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lehnen eine Zweckentfremdung der Mittel des Förderzentrum Bockfeld ab. "Das Geld muss eindeutig für behinderte Kinder ausgegeben werden", so die Kreistagsabgeordnete, Karin Loos. "Der Schulleiter und die Elternvertreter haben zu Recht darauf hingewiesen, dass es auch Handlungsbedarf im Bockfeld gibt. Diese Aussage wurde ja auch von dem Geschäftsführer Herrn König bestätigt", betont die grüne Kreistagsangeordnete. "Doch noch wichtiger als eine neue Pumpe für das Schwimmbad wäre die Umwandlung befristeter Arbeitsverträge der pädagogischen Mitarbeiter in unbefristete Verträge. Der ständige Wechsel des Personals bei der Arbeit mit Behinderten ist aus pädagogischer Sicht nicht zu verantworten", erklärt Karin Loos.

"Natürlich gibt es die Begehrlichkeiten aus der Politik, denn es ist nicht nachzuvollziehen, dass das Förderzentrum Rücklagen in Millionenhöhe bildet und nicht in die Einrichtung investiert. Eine Zweckentfremdung für die allgemeine städtische Jugendarbeit ist jedoch nicht richtig. Die Stadt kann nicht zum einen auf die Gewinnabführung der Sparkassen verzichten und zugleich dem Förderzentrum in die Tasche greifen", unterstreicht die jugendpolitische Sprecherin der Stadtratsfraktion, Karin Goldmann.

"Es ist geradezu makaber, wenn zum einen die behindertengerechte Gestaltung der Gebäude im Bockfeld als zu teuer bewertet wird, und die Einrichtung zugleich den städtischen Haushalt bezuschusst", so das Fazit der grünen Ratsfrau.

Kategorie

Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik | Kinder und Jugend, Bildung

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