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(Hildesheimer Allg. Zeitung, 14.01.11) Gronau. Neue Hoffnung für vier Vereine in der Samtgemeinde Gronau, die wegen der Kürzungen beim Jobcenter um den Fortbestand ihrer Angebote bangen (diese Zeitung berichtete): Die neue Jobcenter- Geschäftsführerin Sabine Fricke und Vereins-Vertreter lobten gestern nach einem Treffen in Gronau einhellig die "guten, konstruktiven Gespräche". Die Behörde will nun mit dem Kulturkreis Gronau, dem Bantelner Naturbad- Förderverein, dem Lachszentrum Gronau und dem Verein Schießplatz am Oberg individuell beraten, wie es weitergeht.
Hintergrund: Das Jobcenter hatte angekündigt, geförderte Arbeitsgelegenheiten nicht weiter zu unterstützen. Der Kulturkreis hatte daraufhin den Bestand des Gronauer Kinos bedroht gesehen, auch das Bantelner Bad gilt seither als bedroht. "Den Vereinen war aber klar, dass ich nicht mit dem Geldkoffer komme und dass nicht einfach alles weitergeht wie bisher", erklärte Fricke gestern. "Aber wir wollen individuell für jeden Träger eine Lösung finden." Schließlich leisteten alle vier wichtige Arbeit und seien in der Region mit vielen Mitgliedern gut verwurzelt und vernetzt. "Ich hoffe, dass wir auch mit ihrer Hilfe vielleicht die eine oder andere Arbeitsgelegenheit in ein festes Arbeitsverhältnis umwandeln können", erklärte sie. "Wir würden dann auch sehen, wie wir das weiter unterstützen und fördern können." Sie lobte die Gronauer Vereine als "engagiert und verantwortungsvoll".
Als "konstruktiv und von gegenseitigem Vertrauen geprägt" beschrieb Friedrich- Wilhelm Block-Grupe vom Naturbad- Förderverein das Gespräch. "Wir fanden es auch gut, dass Frau Fricke persönlich nach Gronau gekommen ist." Man habe auch Verständnis dafür, dass das Jobcenter Hildesheim die Gesetze umsetzen müsse. "Aber wir haben uns verständigt, dass wir alles nutzen wollen, was der Gesetzesrahmen hergibt." Besonders im Interesse von Kulturkreis und Lachszentrum, die das ganze Jahr über aktiv seien und nicht nur saisonal, solle es nun kurzfristig Einzelgespräche geben.
Doch die Vereine wollen noch mehr tun. "Wir müssen auch mit Landkreis und Samtgemeinde sprechen, wie zusätzliche Unterstützungen aussehen können", sagt Block-Grupe. Sein Fazit: "Die Vereine sind natürlich nicht glücklich mit der Situation, aber es war ein gutes Gespräch, auf dem wir aufbauen können."
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