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Schließung des Flüchtlingswohnheimes am Philosophenweg und Rücknahme der Kürzungsvorschläge im sozialen Bereich
Hildesheim, 05.02.09. Das Wohnheim am Philosophenweg ist überflüssig und teuer, so die sozialpolitische Sprecherin der grünen Stadtratsfraktion Karin Goldmann. Die Unterbringung der verbliebenen Personen, in dezentralen Wohnungen in der Stadt, fördert nicht nur die Integration, sondern ist auch kostengünstiger. Mit einem großen Zuzug weiterer Flüchtlinge ist aufgrund der rigiden Asylpolitik nicht zu rechnen. Die Menschen, die hier sind sollen auch mit uns gemeinsam leben können. "Hier sehe ich einen echten Ansatz zum Sparen, der auch den Betroffenen nützt", so Goldmann weiter.
Die anderen Einsparvorschläge im sozialen Bereich hält sie hingegen in ihrer Summe für unvertretbar. Insgesamt sind die derzeitigen finanziellen Rahmenbedingen sowieso schon am Limit und vertragen aktuell keine Kürzungen mehr.
Einen unverzichtbaren Beitrag in der Integrationsarbeit leisten z.B. der Asyl e. V., der Sintiverein und andere freie Träger. Deren Arbeit trägt für einen geringen Zuschuss, dazu bei, Folgekosten für die Stadt zu verhindern. Mit den Kürzungen ist zudem das Ziel der Familienfreundlichkeit in dieser Stadt nur noch Makulatur. "Die Attraktivität einer Stadt bemisst sich nicht nur an einem teueren Marketing und kulturellen Highlights, sondern auch an der sozialen Lebensqualität", betont Karin Goldmann.
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