Grüne solidarisch mit Beschäftigten der Metro in Sarstedt

Hildesheim, 19.07.12. Ihre volle Unterstützung sicherte Brigitte Pothmer, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, den von der Schließung ihres Betriebes in Sarstedt bedrohten 350 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Metro Group Logistics (MGL) zu. "Für das Unternehmen ist die Standortschließung offenbar ein Gewinn bringendes Geschäft, für die Beschäftigten ist sie nichts anderes als eine Katastrophe", sagte die Grüne am Mittwoch (18. 07.2012) im Anschluss an ein Gespräch mit Thomas Dommel, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der MGL.

Jetzt müsse es faire Verhandlungen darüber geben, wie die Beschäftigten mit sozialverträglichen Übergangsregelungen abgesichert werden könnten.

"Die MGL darf ihre Arbeitnehmer, die jahrelang einen guten Job gemacht haben, nicht im Regen stehen lassen", sagte Pothmer. Sie forderte die Unternehmensleitung auf, allen, die in Sarstedt den Arbeitsplatz verlieren, ein Stellenangebot an anderen Standorten zu unterbreiten. Zudem müsse für diejenigen, die beispielsweise aufgrund ihres Alters einen solchen Arbeitsplatz nicht annehmen können oder wollen, im Rahmen eines Sozialplans für eine faire Absicherung gesorgt werden. Viele der Betroffenen seien bereits älter als fünfzig Jahre. "Für sie sind die Arbeitsmarktchancen trotz einer noch guten Konjunkturlage nicht gerade rosig", so die grüne Arbeitsmarktexpertin. Auch der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat Sarstedt Harald Sandner forderte Solidarität mit den von der Schließung betroffenen Familien: "In Sarstedt gehen viele Arbeitsplätze verloren, da müssen wir gegensteuern."

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Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik | Stadt Sarstedt | Wirtschaft und Verkehr

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