Gewerbepark Bockenem: Jetzt geht es los

Noch herrscht Ruhe auf den Äckern nahe der Autobahnanschlussstelle Bockenem. Doch es ist nur die Ruhe vor dem Baulärm. Die Erschließung des ersten Abschnitts des Gewerbeparks- Süd steht in den Startlöchern. Denn: Die N-Bank (Förderbank für Niedersachsen) hat der Stadt Bockenem die beantragte Fördersumme von 612 000 Euro genehmigt.

Stadt Bockenem bekommt beantragtes Fördergeld aus EU-Topf / Vier ernsthafte Bau-Interessenten

(Hildesheimer Allg. Zeitung, 10.03.11) Bockenem. Noch herrscht Ruhe auf den Äckern nahe der Autobahnanschlussstelle Bockenem. Doch es ist nur die Ruhe vor dem Baulärm. Die Erschließung des ersten Abschnitts des Gewerbeparks- Süd steht in den Startlöchern. Denn: Die N-Bank (Förderbank für Niedersachsen) hat der Stadt Bockenem die beantragte Fördersumme von 612 000 Euro genehmigt. Diese Nachricht dürfte auch die Grundstücksinteressenten erfreuen. Immerhin vier Unternehmen seien sehr interessiert, sich im Gewerbepark anzusiedeln, so Bürgermeister Martin Bartölke.

Einzelheiten über die Unternehmen, die sich im Bockenemer Gewerbepark- Süd ansiedeln wollen, verrät der Bürgermeister noch nicht. Schließlich laufen die Verhandlungen. Doch so viel kann er schon sagen: "Es gibt Anfragen für zwei 10 000 Quadratmeter große Grundstücke, für ein 5000 Quadratmeter- und ein 2000 Quadratmeter großes Areal.

Den Antrag an die N-Bank reichte die Stadt Bockenem im vergangenen September ein. "So haben wir uns die maximale Fördersumme gesichert", sagt Bartölke. Hätte die Stadt erst in diesem Jahr eine Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung beantragt, hätte sie lediglich auf einen Zuschuss von 368 000 Euro für das 2,9-Millionen- Euro-Projekt hoffen können.

Die Stadt Bockenem bewirbt das neue Gewerbegebiet vor allem mit der günstigen Verkehrsanbindung. Nur 800 Meter entfernt liegen die Anschlussstellen der A7. "Nach Frankfurt am Main, nach Dortmund und nach Berlin sind es von hier aus weniger als 300 Kilometer", erklärt Bartölke. Die gute Anbindungen an die Nord- Süd-Strecke A7 als auch an die Ost-West- Strecke A 2 dürften für Gewerbe, die deutschlandweit mit Lastwagen unterwegs sind, interessant sein.

Damit das Gebiet bald mit Leben gefüllt werden kann, muss es zunächst erschlossen werden: Schmutz- und Regenwasserkanäle werden verlegt, der Bau eines Regenrückhaltebeckens steht an. "Das Becken wird parallel zur Kreisstraße 333 in nördlicher Richtung gebaut", erklärt Bauamtsleiter Bernd Arndt. Ein einfaches Regenrückhaltebecken wird es in dem Gebiet allerdings nicht geben, vorgeschrieben ist auch der Bau eines Absatzbeckens. "Das ist nicht verhandelbar", so der Bauamtsleiter. In diesem Becken soll sich der Dreck, der von den Fahrbahnen im Gewerbepark angespült wird, setzen. Somit fließt quasi gereinigtes Wasser in das Regenrückhaltebecken. "Das Absetzbecken ist drei Meter tief, fünf Meter breit und 15 Meter lang", erläutert Arndt die Dimensionen. Das gesamte Regenrückhaltebecken wird sich auf etwa 80 Meter Länge erstrecken.

Die anteiligen Zuschüsse aus dem Fördertopf werden der Stadt Bockenem pro Bauabschnitt überwiesen. "Wir sind jetzt dabei, den Zeitplan für die Bauarbeiten festzulegen", kündigt Bartölke an.

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Stadt Bockenem | Wirtschaft und Verkehr

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