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(Quelle: Hannoversche Allg. Zeitung, 24.08.10) Hannover. Nach der unerlaubten Aussaat von gentechnisch verändertem Mais in Niedersachsen sind die betroffenen Felder nun veröffentlicht worden. Somit könnten Landwirte und Imker mögliche Schadensersatzansprüche einfordern, falls das Maissaatgut doch nicht vollständig vernichtet wurde, erklärte der agrarpolitische Sprecher der Landtagsgrünen, Christian Meyer, am Montag in Hannover. Das mit geringen Spuren von Genmais belastete konventionelle Saatgut war nach Angaben der Landesregierung auf mehr als 90 Feldern von 26 Landwirten in den Regionen Cuxhaven, Osnabrück, Oldenburg und Hildesheim aufgebracht worden. Die Grünen-Fraktion hat die betroffenen Felder im Internet veröffentlicht. Erfreulich sei, dass die Landesregierung angekündigt habe, ihr Kontroll- und Informationssystem grundlegend zu verbessern, sagte Meyer. Eine Sprecherin des Umweltministeriums betonte, dass die Pflanzen auf den Feldern noch vor der Blüte beseitigt worden seien und es daher nicht zum Pollenflug gekommen sei.
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