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Neben dem Strom wird auch die Grundgebühr teurer / Bosse-Arbogast: "Gestiegene Einkaufskosten"
(Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 13.01.09) Hildesheim. Strom wird für Kunden der Energieversorgung Hildesheim am 1. März um rund fünf Prozent teurer. Das gab Evi-Geschäftsführer Michael Bosse-Arbogast gestern bekannt.
"Die Großhandelspreise sind gestiegen, so dass sich unsere Einkaufskonditionen verändert haben", begründete Michael Bosse-Arbogast die neuerliche Verteuerung des Stroms. Zugleich wies er darauf hin, dass Evi die Anhebung hinaus geschoben habe. Während "über die Hälfte" anderer Energieversorger in Deutschland ihre Preise schon Anfang des Jahres angehoben hätten, habe das Evi bis jetzt verzögern können. Außerdem wies Bosse-Arbogast darauf hin, dass der Preis in Hildesheim "nur unterdurchschnittlich" angehoben werde. Während Wettbewerber den Strompreis um durchschnittlich 8,4 Prozent erhöht hätten, müssten hiesige Kunden nur 4,9 Prozent mehr bezahlen (Beispielrechnung Arbeitspreis Tarif Classic). Als Begründung verwies Bosse-Arbogast darauf, dass bei Evi eingeleitete Kostenoptimierungen erste Früchte getragen hätten. Wörtlich: "Wir haben unsere Schularbeiten gemacht."
Den konkreten Preisanstieg für die Haushalte bezifferte die Evi mit rund 1,20 Euro monatlich bei Bezug von 1500 Kilowattstunden. Wer 4000 Kilowattstunden verbraucht, zahlt künftig je Monat 3,17 Euro mehr. Der Grundpreis wird monatlich von bisher fünf auf ab März 5,41 Euro angehoben.
Für die Kunden der rund 65 000 vertraglich im Stadtgebiet verteilten Stromzähler weist die Evi darauf hin, dass die neuen monatlichen Abschläge nicht automatisch angepasst werden. "Wir empfehlen unseren Kunden, ihre monatlichen Abschläge unbedingt anzupassen", sagte René Hußnätter, Leiter des Bereiches Markt der Evi. Hußnätter bietet Kunden an, sich mit Fragen an die Evi-Telefonnummer 508-333 zu wenden. Die Energieversorgung Hildesheim ergänzt ihre Pressemitteilung mit dem Hinweis auf den Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Der weist darauf hin, dass 40 Prozent des Strompreises staatliche Belastungen darstellten und 33 Prozent auf Nutzungsentgelte entfallen. Der Rest des Gesamtpreises werde von Marktpreisen des Großhandels sowie von Vertriebsund Servicefaktoren bestimmt.
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