BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Hildesheim

Ersatz für Kletterbaum in Sicht

Hildesheim (tem). Das Abholzen »ihres Kletterbaums« an der Halberstädter Straße hatte vor Wochen bei Kindern und Eltern in dem Gebiet wie berichtet heftige Proteste ausgelöst. Auf Initiative der Grünen hat der Jugendhilfeausschuss nun eine Lösung auf den Weg gebracht, die kurzfristig umgesetzt werden soll.

Stadt soll für das Gebiet der Halberstädter Straße einen Beteiligungsworkshop veranstalten

Hildesheim (tem). Das Abholzen »ihres Kletterbaums« an der Halberstädter Straße hatte vor Wochen bei Kindern und Eltern in dem Gebiet wie berichtet heftige Proteste ausgelöst. Auf Initiative der Grünen hat der Jugendhilfeausschuss nun eine Lösung auf den Weg gebracht, die kurzfristig umgesetzt werden soll.

Ohne Vorwarnung der Stadtverwaltung war die etwa 30 Meter hohe Hainbuche gefällt worden. Auf stolze 160 Zentimeter Taillenumfang hatte es der Holzriese gebracht. Der 40 Jahre alte Baum sei ein beliebter Treffpunkt zum Klettern und Toben auf der so genannten Kuhwiese zwischen Marienburger Höhe und Lönswäldchen gewesen, berichteten Kinder und Eltern schon im Stadtentwicklungsausschuss und forderten eine Alternative.

Statt wie von der Stadt vorgeschlagen auf den Spielplatz Soltaustraße zu verweisen, solle man besser für den gefällten Baum eine Klettermöglichkeit als Ersatz schaffen, forderte Karin Goldmann (Grüne) am Dienstagabend in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Mehrgenerationenhaus. Die Kinder müssten aber in jedem Fall an der Planung und Entwicklung beteiligt werden.

Im Gebiet um die Halberstädter Straße und Schillstraße solle die Stadt möglichst bald einen Beteiligungsworkshop für Kinder und Jugendliche im Alter von zehn Jahren an durchführen. Ziel müsse es sein, für Kinder, für die der Spielplatz an der Soltaustraße altersbedingt nicht mehr interessant sei, andere attraktive Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten anzubieten.

Der Jugendhilfe- und Sozialausschuss stimmte dem Antrag der Grünen einstimmig zu. Sozialdezernent Dirk Schröder bewertete den Vorschlag und den Beschluss als »eine gute Sache« und versprach, schnellstens aktiv in der Angelegenheit zu werden.

Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 24.04.2008

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