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Hildesheim. Der Hildesheimer Energieversorger EVI hat die Projektgesellschaft der Arneken-Galerie als Fernwärme-Großkunden gewonnen. Seit gut einer Woche liegt auch die Genehmigung für den Bau des auf dem Unternehmensgelände am Römerring geplanten Holzheizkraftwerks vor. Dieses will die EVI im Herbst 2011 in Betrieb nehmen und dort jährlich rund 17.000 Tonnen Holzschnitzel verfeuern, um so Wärme und Strom zu erzeugen.
"Eine wahnsinnig glückliche Fügung" sei es, dass der Energieversorger genau zum dem Zeitpunkt mit der alternativen Wärmeversorgung an den Start geht, in der auch die Arneken-Galerie entsteht, erklärt der Geschäftsführer der Projektgesellschaft, Christian Grell. Neben den Kosten habe die EVI mit der erwarteten Nachhaltigkeit der Fernwärme-Versorgung die Galerie- Verantwortlichen überzeugt: Für den Wärme-Bedarf der Arneken-Galerie von rund 5,6 Millionen Kilowattstunden jährlich (so viel wie gut 300 Einfamilienhäuser) produziert das Holzheizkraftwerk 1.260 Tonnen Kohlenstoffdioxid weniger als ein herkömmlicher Gaskessel, nämlich lediglich 140 Tonnen. "Das ist eine fantastische Nachricht", freut sich EVI-Chef Michael Bosse-Arbogast. Zufrieden zeigt er sich auch mit dem bisherigen Verlauf der Bauarbeiten für die Fernwärmeleitungen sowie mit der Resonanz bei Kunden: Für 50 Prozent der Gesamtwärmemenge des Kraftwerks von 20 Millionen Kilowattstunden gibt es bereit Abnehmer. Und Bosse-Arbogast denkt weiter in die Zukunft: Sollten immer mehr Hildesheimer auf den Geschmack kommen und sich Fernwärme interessieren, könnte die EVI das Kraftwerk noch erweitern und die Leistung erhöhen. Denkbar seien dann auch kleinere, dezentrale Kraftwerke in den Stadtteilen, um lange Transportwege zu vermeiden.
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