Kein Wechsel mehr bei Kandidaten

Jetzt ist es amtlich: Der Kreiswahlausschuss hat alle 21 eingereichten Kreiswahlvorschläge für die Landtagswahl am 20. Januar 2013 zugelassen. Damit bewerben sich im Wahlkreis 21 (Hildesheim) acht Kandidaten, im Wahlkreis 22 (Sarstedt / Bad Salzdetfurth) sieben Kandidaten sowie im Wahlkreis 23 (Alfeld) sechs Kandidaten um die Erststimme und damit das Direktmandat

22.11.12 –

Kreis lässt Bewerber zu / Reaktion zu Heinemann

(Quelle: Hildesheimer Allg. Zeitung, 22.11.12)  Kreis Hildesheim. Jetzt ist es amtlich: Der Kreiswahlausschuss hat alle 21 eingereichten Kreiswahlvorschläge für die Landtagswahl am 20. Januar 2013 zugelassen. Damit bewerben sich im Wahlkreis 21 (Hildesheim) acht Kandidaten, im Wahlkreis 22 (Sarstedt / Bad Salzdetfurth) sieben Kandidaten sowie im Wahlkreis 23 (Alfeld) sechs Kandidaten um die Erststimme und damit das Direktmandat.

Um einen von ihnen, Jens Heinemann (CDU), gibt es derzeit einigen Wirbel: Wie gestern berichtet steht er unter Druck, Vorwürfe einer ehemaligen Arbeitgeberin aufzuklären. Mit ihr hat sich der CDU-Kreisvorsitzende Eckart von Klaeden gestern in Verbindung gesetzt. Die beiden haben für Sonnabend ein Gespräch vereinbart, parallel läuft die interne Aufarbeitung bei der CDU.

Zugelassen sind laut Beschluss des Wahlausschusses folgende Direktkandidaten: im Wahlkreis 21 (Hildesheim) Frank Thomas Wodsack (CDU), Bernd Lynack (SPD), Dieter Behl (FDP), Ottmar von Holtz (Grüne), Frieda Rita Krüger (Die Linke), Dirk Anian Hartmann (Freie Wähler), Ernst-August Kohne (NPD) und Ortwin Regel (Piraten); im Wahlkreis 22 (Sarstedt / Bad Salzdetfurth) Jens Heinemann (CDU), Markus Brinkmann (SPD), Dr. Bernd Fell (FDP), Lars Hampel (Grüne), Patrick Hoppe (Die Linke), Regina Ruberg (Freie Wähler) und Christian Peper (Piraten); im Wahlkreis 23 (Alfeld) Klaus Krumfuß (CDU), Waltraud Friedemann (SPD), Maike Grages (FDP), Bärbel Gärtner (Grüne), Lars Leopold (Die Linke) und Stefan Henke (Piraten). Änderungen sind nach diesem Beschluss des Ausschusses nicht mehr möglich - falls ein Kandidat noch ausscheidet, kann seine Partei keinen Nachrücker mehr nominieren.

"Unwahrheiten zahlen sich nicht aus"

"Der Weg, den Direktkandidaten zu wechseln, ist inzwischen verbaut", betonte Grünen-Kandidat Lars Hampel, der wie Heinemann im Wahlkreis 22 antritt, gestern in einer Pressemitteilung zu den Vorwürfen gegen seinen CDU-Konkurrenten. Man dürfe daher gespannt sein, wie die Kreis-CDU nun mit dem Fall umgehen werde.

"Unwahrheiten zahlen sich nicht aus und kommen über kurz oder lang ans Tageslicht", meint Hampel weiter. "Sicher ist niemand ohne Fehl und Tadel. Aber mit größerem politischem Gespür hätte Heinemann hier rechtzeitig Schadensbegrenzung betreiben und von seiner Kandidatur zurücktreten sollen." Damit wäre der Weg für die CDU frei gewesen, einen anderen Kandidaten ins Rennen zu schicken, und Heinemann hätte sich die jetzigen Diskussionen erspart.

Hampel hofft nun, dass es im Wahlkampf im Wahlkreis 22 trotzdem zu inhaltlichen Debatten komme und nicht jede Podiumsdiskussion und Veranstaltung von den Vorwürfen gegen Heinemann überlagert werde.

Über die Zulassung der Landeslisten wird in Kürze der Landeswahlausschuss entscheiden. Weitere Informationen zur Landtagswahl stehen auf der Internetseite des Landkreises Hildesheim, www.landkreishildesheim.de, unter der Rubrik "Politik und Verwaltung", "Wahlen/ Nds. Landtag".

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