Benefiz-Tanzfestival "Out of Egypt" bringt 1000 Euro Spende gegen Genitalverstümmelung ein

Der Arbeitskreis Grüne-Frauenpolitik hat im September 2010 das Tanzfestival "Out of Egypt" des Tanzstudios BAHIA unterstützt. Diese Benefizveranstaltung - initiiert von Abeer Will, der Leiterin von BAHIA - fand zugunsten der Organisation TARGET statt . TARGET will den Menschenrechten, wie sie in der UN-Charta, den EU- Rechtsvorschriften und dem Deutschen Grundgesetz niedergelegt sind, in aller Welt zur Beachtung und Durchsetzung zu verhelfen. TARGET kämpft insbesondere gegen jede Form von an Frauen begangenen Verletzungen der Menschenrechte aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht. Täglich werden 8000 Mädchen ihrer Genitalien und damit ihrer Würde beraubt. Weltweit sind 150 Millionen Frauen betroffen. Dieses Verbrechen will TARGET beenden.

Unsere Arbeitkreis-Frauen Annika Naber und Dilek Boyu informierten in ihrem Grußwort die 300 Gäste über die grünen Gesetzesentwürfe die seit 2007 vorliegen mit dem Ziel dass die Beschneidung von Mädchen in Deutschland und auch sogenannte "Ferienbeschneidungen" strafrechtlich verfolgt werden können: "Wir dürfen nicht die Augen davor verschließen, dass weltweit alle 11 Sekunden ein Mädchen verstümmelt wird, dass allein in Deutschland 4.000 bis 5.000 Mädchen bedroht und 20.000 Frauen betroffen sind," appellierten Dilek und Annika. "Trotz dieser Zahlen der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes von 2009 ist die Bundesregierung bislang untätig geblieben. Wir hoffen, dass diese Tanzveranstaltung dazu beiträgt, dass das Schweigen über die Genitalverstümmelung an Mädchen gebrochen wird!"

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